Keine multikulturelle Soße, aber doch eine Familie zwischen den Welten. Wurzellos ist jeder auf eine andere Weise, alle zusammen, und jeder für sich auf einer unstetigen Suche“ – so beschreibt Wandaogo selbst ihren Film Bilfou Biga. Das Dokumentarische erfährt bei Britta Wandaogo eine bisher unbekannte Dimension. Dies gilt auch für ihren ersten Film „Den Affen töten“ (1994) in ihm lässt sie unterschiedliche Junkies von ihrem Alltag und ihren Sehnsüchten, ihren Drogenerfahrungen und Lebenserwartungen berichten. Die Sensibilität der Regie, die kunstvolle Montage zeugen vom intensiven Verständnis der Filmemacherin für die Lebenssituation der Protagonisten. Die Interviews und Gespräche mit ihnen geben den Menschen Zeit, gleichzeitig treibt jedes einzelne Bild die Handlung voran. Pressetext des Kölnischen Kunstvereins
Spiridon-Neven-DuMont-Preis
Nominiert Bester Absolventenfilm HFF Konrad Wolf
Nominiert Prix Europa Young Europe